Hintergrund/Problemstellung

In vielen Industrie- und Alltagsprodukte stellen vernetzte eingebettete Systemen die Verbindung von physischer und Cyber-Welt her – es entstehen Cyber-Physische Systeme (CPS). In nahezu allen Industriezweigen übernehmen bereits heute CPS sicherheitskritische Kontrollfunktionen (automatisiertes Fahren; Steuerung von Produktionsanlagen, Energienetzen, Medizinischen Geräten etc.). Ihre modulare Updatefähigkeit während des Betriebs – d.h. die Aktualisierung einzelner Teil-Funktionen mit nachweislicher Erhaltung der Betriebssicherheit des Gesamtsystems - ist gemäß nationaler und internationaler Forschungs-Roadmaps ein zentraler Schlüssel für die Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Effizienz zukünftiger CPS. Im Gegensatz zu Smartphones, bei denen regelmäßige Updates zum Alltag gehören, erfordern Updates von CPS wesentlich umfassendere Absicherungsmechanismen, mit denen der Erhalt der Betriebssicherheit der aktualisierten Systeme nachgewiesen werden kann. Gleichzeitig muss die enorme Varianten- und Konfigurationsvielfalt von sicherheitskritischen Systemen bei Updates im Feld beherrscht werden. Technologien für die Updatefähigkeit von sicherheitskritischen CPS haben eine große betriebliche und marktrelevante Hebelwirkung – bisher gibt es aber keine tragfähigen Lösungen. An diesem Punkt setzt Step-Up!CPS an.