Der Forschungsverbund wird domänen-übergreifende Software-Methoden, Technologien und Prozesse für sichere, modulare CPS-Updates erforschen, als proof-of-concept realisieren und in den Forschungsinfrastrukturen der Partner in drei zentralen Anwendungsbereichen - Automotive, Industrie4.0, Maritime - anhand von Technologie-Demonstratoren evaluieren und demonstrieren.
Kernarbeiten des Projektes sind die Entwicklung von Software-Methoden und Technologien, die „vertraglich zugesicherte“ Eigenschaften von zu aktualisierenden Funktionen und dem Gesamtsystem nutzen. Diese sogenannten „Contracts“ sind die Grundlage für die Entwicklung von umfassenden Absicherungsmechanismen für CPS-Updates in diesem Projekt. Diese Absicherungsmechanismen werden zusammen mit neuen Ansätzen zum Varianten – und Konfigurationsmanagement entwickelt und in einen domänen-übergreifenden Update-Prozess für CPS integriert.
Verwertungspotential / Anwendernutzen / Bundesinteresse: Die Ergebnisse werden in Rahmen eines Open Innovation Prozesses erarbeitet, der von Anfang an Industriepartner als „Ideen-Geber“, „Konzept-Prüfer“ und zukünftige Nutzer der Projektergebnisse einbezieht. Dieser Prozess wird von dem Konsortialpartner SafeTRANS geleitet - einem Kompetenz-Netzwerk aus deutschen Vertretern der Industrie und Forschung, das Knowhow für sicherheitskritische eingebettete Systeme und CPS bündelt, aktiv Forschungsstrategien für CPS entwickelt und Technologietransfer und –dissemination befördert. Das Projekt wird wichtige Grundlagen für die Updatefähigkeit zukünftiger Industrie- und Alltagsprodukte liefern, die sicherheitskritische Steuerungsfunktionen übernehmen – wie z.B. autonome Fahrzeuge. Diese Updatefähigkeit wird sowohl technologisch aber auch in Bezug auf Prozesse eine wachsende strategische Bedeutung für immer stärker vernetzte Produkte des Hochtechnologiestandorts Deutschland haben - und damit dessen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsdynamik maßgeblich beeinflussen.